Es war wieder Donnerstag und wir trafen uns in großer Runde mit sechszehn Teilnehmern und neuen Gesichtern. Alle Plätze waren besetzt.
Nach einigem Organisatorischem füllten sich die Ovale mit Rollmaterial. Diesmal gab es ein kleines Z-Oval und unser bekanntes H0-Oval. Bei H0 gab es eine Änderung; zuerst fuhren wir Analog und danach Digital.
Auf diesem Spur Z-Oval auf Rokuhan Gleisen in Modulbauweise fuhr eine BR 143 (88432) aus dem Jahr 2001 ihre Proberunden
Die erste Analogfahrt auf H0-Gleisen absolvierte die betagte BR 212 258-8 (3672.3) von 1992 mit zwei vierachsigen, grünen Umbauwagen
Als nächstes ging eine V 3201 (88065) auf die Z-Spur. Es ist eine Dieselpneumatische Druckluftlokomotive der Deutschen Reichsbahn-Gesellschaft (DRG).
Es ist eine Lok der Epoche II und kam 2000 bei uns in den Handel.
Hier noch einmal mit einer kleinen Zugleistung.
Nun wurde es Digital auf unserem H0-Oval mit der Re 474 014-8 der SBB Cargo von Märklin (39893). Sie zog die schon bekannten Umbauwagen. Das Original ist in der Schweiz und Italien täglich unterwegs.
Und auf der Spur Z Seite startete der RAG Schienenbus (88817). Davon gab es sogar vier Wagen, allerdings streikte bei einem Schienenbus der Antrieb. Die Wagen stammten ursprünglich vom Z-Club International.
Unser Mitglied Hans-Georg hat hier einen beleuchteten Weihnachtsschmuck zusammengestellt. Es wird in H0 und in 1:220 gezeigt, was alles beleuchtet werden kann. Interessierten Mitgliedern hilft er gerne beim Thema Beleuchtung weiter.
Im Augenblick baut er ein Car-System in Spur Z, ähnlich dem von Faller. Er hat versprochen, dass wir die ersten sein werden, die es im nächsten Jahr zu sehen bekommen.
.
Der damals schnellste Zug der Welt aus den 20er-Jahren der Deutsche Reichsbahn-Gesellschaft. Es ist der SVT 137 (88871) der Bauart "Hamburg" im Epoche II Farbkleid.
Die Roco 1016 030-7 (78455) fuhr derweil auf dem Parallelgleis und zeigte akustisch was sie alles konnte.
Der frühere Bundesbahn-Paradezug, der VT 08.5 mit Achsfolge B´2´+2´2´+2´2´ in Spur Z (88720) war auch mit dabei. Mit einem solchen Zug wurden die Fußball-Helden von Bern 1956 nach Hause gefahren.
Die ersten fünf Garnituren der Parade-Schnell-Triebwagenzüge VT 08 standen der Deutschen Bundesbahn bereits während des Sommerfahrplans 1952 zur Verfügung.
Die H0-Piko Diesellokomotive BB 67000 der SNCF 67479 (59010) tut auch heute noch in Frankreich ihren Dienst. Diese Lok wurde als DC-Lok ab 2008 in Dienst gestellt und später auf Wechselstrom umgebaut.
Der Schienenzeppelin (88761) wurde einmalig im Jahr 2010 anlässlich des Jubiläums "175 Jahre Deutsche Eisenbahn" produziert. Hier drehte er seine Runde und der Propeller drehte sich geschwind.
Der im Jahr 1929 von Franz Friedrich Kruckenberg konstruierte Schienenzeppelin erreichte am 21. Juni 1931 zwischen Hamburg und Berlin einen Geschwindigkeitsweltrekord über 230,2 km/h, der 24 Jahre lang Bestand hatte. Er wurde von einem 600 PS starken BMW 12-Zylinder Leichtbau-Flugmotor und der Holz-Luftschraube am Heck angetrieben.
Und noch eine Piko Lok. Die BR 55 510 (57356), die frühere preußische G 8.1 zog zwei Reinigungswagen auf ihrer Runde.
Hier kommt sie gerade an zwei Kombirail Wagen (Märklin 48042) vorbei. Dieses besteht aus zwei Drehgestellen Bauform DRRSssi(f)KR und einem Auflieger mit Königszapfen. Entwickelt wurde das System von den Firmen Talbot, Fruehauf und Remafer. Es konnte sich jedoch aufgrund der hohen Kosten für die Auflieger nicht durchsetzen.
